Absauganlagen und Entstaubungskonzepte für thermische Spritzverfahren
Das thermische Spritzverfahren umfasst Bearbeitungen, bei denen die Beschichtung von Bauteilen mit unterschiedlichen Werkstoffen erfolgt.
Die Partikel (Metalle, Kabride, Metall-Keramikverbunde und Oxide) werden mit hoher Geschwindigkeit auf den zu beschichtenden Grundwerkstoff geschleudert und dabei an- / aufgeschmolzen. Dabei verschweißen die Spritzpartikel mit dem Grundwerkstoff. Die Oberfläche erhält so spezielle Eigenschaften, die vor Verschleiß, Korrosion und Erosion schützen.
Zu den am weitesten verbreiteten thermischen Spritzverfahren gehören Flammspritzen, Lichtbogenspritzen und Plasmaspritzen.
Durch Lichtbogenspritzen oder Plasmaspritzen erzeugte Metallstäube sind brennbar, bei feiner Verteilung und in Mischung mit Luft auch explosiv. Ebenso neigt feuchter Staub von Zink, Aluminium oder Magnesium zur Selbstentzündung.
Dieser potentiellen Brand- / Explosionsgefahr sollte durch entsprechende Sicherheitskonzepte entgegengewirkt werden.
Aus arbeitsmedizinischer Sicht ist der Einsatz einer Absauganlage hier ebenfalls unerlässlich. Bei thermischen Spritzverfahren treten umweltgefährdende Emissionen in Form von Strahlung und Lärm sowie in Form von Gasen und Stäuben auf. Diese Stäube besitzen in der Regel Partikeldurchmesser, die alveolengängig sind. Das heißt sie lagern sich im Bereich von Nase, Rachen, Kehlkopf, Bronchien und Lunge ab. Schleimhautschäden, Lungenfibrose, Krebs sowie allergisches Asthma können die Folge sein.
LET®meschede hat bewährte Absauganlagen und Entstaubungskonzepte für thermische Spritzverfahren entwickelt, die den gesetzlichen Anforderungen und im Besonderen dem Mitarbeiterschutz Rechnung tragen.
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